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Adventskalender - unsere Tipps für 24 Türchen voller Vorfreude

Die Tage werden kürzer, die Vorfreude wächst: Der Advent steht vor der Tür! Für viele Kinder gehört der Adventskalender zu den schönsten Traditionen dieser besonderen Zeit. Doch woher kommt dieser Brauch eigentlich? Und warum lohnt es sich, den Kalender selbst zu gestalten?

Von den ersten Kreidestrichen bis zur Schokolade

Die Geschichte des Adventskalenders begann ganz schlicht: Anfang des 19. Jahrhunderts malten Eltern für ihre Kinder 24 Kreidestriche an die Wand. Jeden Tag durfte einer weggewischt werden - so konnten auch die Kleinsten die Zeit bis Weihnachten "begreifen". Später kamen die ersten selbstgebastelten Kalender auf, oft mit kleinen Bildchen oder Sprüchen. Der erste gedruckte Adventskalender erschien 1908 - damals noch ohne Türchen zum Öffnen.

Warum ein selbstgemachter Adventskalender einfach besonders ist

Klar, die fertigen Kalender aus dem Supermarkt sind praktisch. Aber mal ehrlich: Besonders nachhaltig sind sie nicht, denn wenn das letzte Kalendertürchen geöffnet wurde, landen sie auf dem Müll. Und noch etwas spricht dafür, den Adventskalender selbst zu bestücken. Noch Jahre später erinnern sich unsere Kinder an den selbstgemachten Kalender, den Mama oder Papa liebevoll gefüllt haben. Nicht selten wird er auch an die Kindeskinder vererbt. Ein persönlicher Kalender zeigt: Hier stecken Zeit, Liebe und Gedanken drin. Außerdem können wir die Füllungen genau auf unser Kind abstimmen und auch mal über Schokolade und Süßigkeiten hinausdenken.

Kreative Ideen fürs Befüllen

Die gute Nachricht: Ein toller Adventskalender muss nicht teuer sein! Hier sind ein paar Inspirationen für eure Füllungen:

Klein, aber fein:

  • Ein persönlicher Gutschein für eine Vorlesestunde
  • Ein Zettel mit einem witzigen Weihnachtsrätsel
  • Ein Foto von einem schönen gemeinsamen Moment
  • Ein Säckchen Weihnachtsgewürze zum Schnuppern
  • Eine selbstgeschriebene Mini-Geschichte
  • Personalisierte Buntstifte mit dem Namen deines Kindes
    • ein 12er-Set lässt sich prima auf mehrere Tage aufteilen
  • Ein Teebeutel für gemütliche Wintermomente

Besondere Überraschungen für zwischendurch:

Das Öffnen zum Ritual machen

Der Adventskalender kann viel mehr sein als ein schnelles "Tür auf, Schokolade raus". Macht einen besonderen Moment daraus! Vielleicht zündet ihr morgens eine Kerze an und singt ein Adventslied, bevor das Türchen geöffnet wird. Oder ihr kuschelt euch abends zusammen und lasst den Tag mit dem Kalender ausklingen.

Besonders schön: Lege in einige Türchen "Gemeinsame-Zeit-Gutscheine". Das kann ein Spaziergang im Schnee sein, Plätzchen backen oder einfach nur zehn Minuten Extra-Kuschelzeit. So wird der Advent zu einer Zeit voller kleiner, kostbarer Momente.

Tipps fürs Selbermachen des Adventskalenders

Du musst kein Bastel-Profi sein, um einen schönen Kalender zu gestalten. Kleine Papiertüten an einer Leine, nummerierte Socken am Garderobenhaken oder bemalte Schachteln im Regal - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur: Beginne rechtzeitig mit der Planung! Ende November sollte euer Kalender fertig sein.

Ein besonderer Tipp: Beziehe die Großeltern mit ein! Sie können zum Beispiel 24 kleine Briefe schreiben, die ihr in den Kalender steckt. Oder jeder in der Familie übernimmt ein paar Türchen zum Füllen.

Weniger ist manchmal mehr

Übrigens: Es müssen nicht jeden Tag teure Geschenke sein. Kinder freuen sich auch über kleine Gesten, über Zeit mit euch, über Vorfreude-Momente. Der Advent ist eine Zeit zum Innehalten, zum gemeinsamen Genießen. Ein selbstgemachter Adventskalender kann dabei helfen, diese kostbare Zeit bewusster zu erleben.

Also, trau dich an einen persönlichen Adventskalender! Die strahlenden Kinderaugen beim Öffnen der Türchen sind all die Mühe wert. Und wer weiß - vielleicht entsteht daraus ja eine Familientradition, von der noch die Enkelkinder erzählen werden.

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